
Cyberangriffe … und Dachbrände? Die neuen NIS2-Regeln der EU verlangen, dass kritische Unternehmen alle Risiken – einschließlich physischer – angehen. Erfahren Sie, wie eine nicht brennbare Dachbeschichtung Einrichtungen schützt und die NIS2-Konformität unterstützt.
Im digitalen Zeitalter konzentrieren sich Unternehmen oft ausschließlich auf Cybersicherheit – doch die NIS2-Richtlinie erinnert uns daran, dass physische Bedrohungen für die Infrastruktur ebenso entscheidend sind. NIS2 (EU-Richtlinie 2022/2555) verfolgt einen „All-Hazards“-Ansatz, der Organisationen in kritischen Sektoren verpflichtet, sich gegen ein breites Spektrum von Risiken zu schützen – von Cyberangriffen bis hin zu Bränden und anderen physischen Gefahren. Das bedeutet: Wer ein Rechenzentrum, Krankenhaus, Energieversorger oder ein anderes NIS2-relevantes Unternehmen betreibt, muss nicht nur Hacker abwehren, sondern auch Gebäude- und Dachbrände, Stromausfälle und weitere Sicherheitsrisiken einkalkulieren. Compliance betrifft also nicht nur die IT, sondern ein ganzheitliches Risikomanagement.
Ein oft übersehener Aspekt ist die Anfälligkeit brennbarer Dächer – insbesondere solcher mit neuer Technologie wie Solarmodulen. Ein Dachbrand kann eine Anlage ebenso lahmlegen wie ein Cybervorfall – er zerstört kritische Hardware, stoppt den Betrieb und gefährdet Menschenleben. Regulierungsbehörden erkennen dies zunehmend an: Unter NIS2 müssen physische Risiken (einschließlich Brandgefahr) für Netz- und Informationssysteminfrastrukturen in die Sicherheitsplanung einbezogen werden.
Der Nachhaltigkeitstrend hat zu einem massiven Ausbau von Solar-PV-Anlagen auf Gewerbedächern geführt. Ironischerweise bringt diese grüne Initiative ein neues Brandrisiko mit sich, das viele ältere Sicherheitsnormen nicht ausreichend berücksichtigt haben. Ein Brand auf einem Flachdach mit PV-Modulen verhält sich ganz anders – er breitet sich schneller und weiter aus – als auf einem leeren Dach. Brennbare Dachmaterialien (z. B. Bitumenbahnen, EPS-Dämmung) können schnell Feuer fangen und die Flammen unter der PV-Anlage nähren, während Paneele und Halterungen die Brandbekämpfung erschweren. Wenn diese Risiken nicht adressiert werden, nimmt das Brandverhalten in Geschwindigkeit, Ausdehnung und Schadenshöhe erheblich zu.
Für Hochrisikostandorte (Rechenzentren, Telekommunikationsknoten usw.) kann ein Dachbrand verheerend sein: Er kann Kühlsysteme außer Betrieb setzen, die Gebäudestruktur schwächen oder Wasser in empfindliche Geräte eindringen lassen. NIS2-Compliance bedeutet, dass solche Szenarien in Risikoanalysen berücksichtigt und gemindert werden müssen. Versicherer und Brandschutzexperten empfehlen seit Jahren zusätzliche Maßnahmen für PV-Dächer – lange bevor gesetzliche Vorgaben dies verlangten. Ein häufiger Rat ist, unter PV-Modulen auf brennbaren Dächern eine nicht brennbare Schicht zu installieren. Dies kann die Brandausbreitung drastisch begrenzen und verhindern, dass kleine Zündquellen zu Millionenschäden führen.

Eine sehr effektive Maßnahme, die jetzt an Bedeutung gewinnt, besteht darin, sicherzustellen, dass das Dach selbst als Brandschutz fungiert. Durch die Verwendung von nicht brennbaren Dachmaterialien oder Beschichtungen (wie AllShield Blue und BarrierSheet) können Organisationen eine funktionale Kompartimentierung auf dem Dach erreichen. Im Wesentlichen, wenn ein Feuer auf einem Abschnitt des Daches ausbricht (zum Beispiel durch einen elektrischen Lichtbogen in einem Solarpanel), wird eine nicht brennbare Dachoberfläche das Feuer auf diesen Abschnitt beschränken, anstatt es über die gesamte Anlage rasen zu lassen. Dieses Konzept ähnelt der Idee von Brandmauern innerhalb eines Gebäudes – jedoch horizontal auf dem Dach angewendet.
Die Lösung von AllShield verkörpert diese Strategie: Unsere Beschichtung und Platten schaffen eine dünne Mineralbarriere, die das Feuer nicht durchdringen oder sich darüber ausbreiten kann. Großflächige Tests unabhängiger Institute haben gezeigt, dass selbst bei einer schweren Zündung unter einem PV-Panel ein durch AllShield geschütztes Dach das Feuer nicht über den unmittelbaren Bereich hinaus verbreitete. Die Flammen über der Beschichtung erloschen von selbst und, was entscheidend ist, die darunter liegenden Dachschichten entzündeten sich nie. Tatsächlich wirkt die Beschichtung als eingebauter Brandschutz, der sowohl die Absicht von NIS2 als auch die Richtlinien der Versicherer für physische Widerstandsfähigkeit erfüllt.
Die Einführung eines nicht brennbaren Dachsystems kann helfen, mehrere Anforderungen zu erfüllen: NIS2-Regelkonformität, Versicherungsfähigkeit und allgemeine Geschäftskontinuitätsplanung. Versicherer fordern zunehmend nicht brennbare oder Klasse A Dachkonstruktionen für Standorte mit PV oder kritischen Operationen und verlangen oft den Nachweis von Brandschutzmaßnahmen als Teil der Deckung für Solaranlagen. Ein mit AllShield Blue aufgerüstetes Dach erfüllt diese Erwartungen – es ist nach Euroklasse A1 zertifiziert und hat sogar die FM-Zulassung in Brandtests erreicht, was bedeutet, dass es sowohl nach EU- als auch internationalen Standards auf höchstem Niveau funktioniert.
Für die NIS2-Konformität zeigt der Einsatz solcher physischer Schutzmaßnahmen, dass Ihre Organisation die „Brand- und Strukturkomponente“ des Risikomanagements adressiert hat. Artikel 21 von NIS2 fordert ausdrücklich Maßnahmen, die auf einer Allgefahren-Risikoanalyse basieren, einschließlich „der physischen Sicherheit von Netzwerk- und Informationssystemen“. Eine brandsichere Dachbeschichtung ist ein konkretes Beispiel für eine physische Risikogegenmaßnahme. Sie reduziert die Wahrscheinlichkeit eines brandbedingten Ausfalls und unterstützt somit die Kontinuität des wesentlichen Dienstes, den Ihre Einrichtung bietet.
Brandsichere Dächer sind jetzt ein integraler Bestandteil der ganzheitlichen Sicherheit. Da NIS2 die Messlatte höher legt, behandeln zukunftsorientierte Unternehmen den Brandschutz auf dem Dach mit der gleichen Priorität wie die Cybersicherheit – und Lösungen wie AllShield erleichtern dies. Durch die Investition in ein nicht brennbares Dach schützen Sie nicht nur Vermögenswerte und Menschen, sondern erfüllen auch die neuesten Compliance- und Versicherungsstandards für einen widerstandsfähigen Betrieb.
Flachdächer, insbesondere solche mit Solarmodulen, sind zunehmenden Brandrisiken ausgesetzt. Selbst die besten feuerhemmenden Membranen bieten nur begrenzten Schutz gegen fliegende Funken oder thermische Zündung unter PV-Modulen. Deshalb hat AllShield zwei nicht brennbare Brandschutzsysteme entwickelt, die jeweils für einen bestimmten Einsatzbereich maßgeschneidert sind.