
Flachdächer mit PV-Systemen tragen weit höhere Brandlasten als nackte Dächer. Selbst Dachaufbauten der Klasse A können die Kriterien der Versicherer nicht erfüllen. BarrierSheet fügt eine mineralische, nicht brennbare Barriere ein, die das Eindringen von Feuer stoppt. ZAG-Tests bestätigen: Flammen erlöschen und die Ausbreitung wird verhindert.
Feuerprüfnormen wie Broof(t1) oder EN 13501-1 wurden für Dächer ohne Solarmodule entwickelt. Sie simulieren Glut oder kleine Flammen von 10 Minuten Dauer. Mit installierten PV-Anlagen ändern sich die Bedingungen jedoch drastisch:
Anhaltende Zündung – Lichtbogenfehler in Steckverbindern können 10–30 Minuten lang brennen.
Höherer Wärmestrom – unter den Modulen eingeschlossene Flammen erzeugen lokal 2–3× höhere Temperaturen.
Erhöhter Brennstoffeintrag – schmelzendes Kunststoffmaterial tropft von den Modulen auf die Dachhaut, entzündet diese und verlängert die Branddauer.
Deshalb berichten Versicherer: Selbst Dachaufbauten mit Klassifizierung A reichen nicht mehr aus, sobald PV installiert ist. Die Bedingungen haben sich geändert.
PVC-/TPO-Dachbahnen: Klasse B/C, Heizwert ~18–20 MJ/kg. Neigen zum Schwelbrand; geringe Brennstoffzufuhr.
Bitumenbahnen: Klasse B/C, ~40–42 MJ/kg. Entzünden sich leicht, tropfen brennend ab und fördern die Brandausbreitung.
EPS-Dämmung: Klasse E/F, ~42 MJ/kg. Entzündet sich heftig, horizontale Flammenausbreitung sehr schnell.
PIR/PUR-Dämmung: Klasse C/D, ~28–32 MJ/kg. Hält den Brand aufrecht, setzt dichten Rauch frei.
Mineralwolle-Dämmung: Klasse A1, theoretisch ~0 MJ/kg. In der Praxis jedoch häufig mit Klebstoffen oder Bindemitteln laminiert. Gelangen Flammen an diese Fugen, können Kleber schwelen und horizontale Brandausbreitung ermöglichen, wodurch die erwartete Sicherheit von Mineralwollesystemen untergraben wird. Die Mineralwolle speichert die Wärme im Inneren, was zu einem länger „heißen“ Dach führt, das mehr Löschwasser benötigt. Die Feuerwehr muss in der Regel das Dach an mehreren Stellen außerhalb des ursprünglichen Brandherdes öffnen und Wasser einbringen. Das Abkühlen ist schwierig, da das Wasser zwischen die Schichten eindringen muss. Die Mineralwolle saugt das Wasser auf, was zu höherer Dachlast mit Gefahr von Durchbiegung oder Einsturz sowie zu weiteren Wasserschäden im Gebäude führt.
Die Katastrophe tritt ein, wenn das Feuer die Dachhaut durchdringt und Dämmstoffe oder Kleber freilegt. Dann wird das Dach selbst zum Brennstoffbett für seitliche Brandausbreitung.
AllShield BarrierSheet ist eine 2,5 mm starke mineralische, A1-klassifizierte Platte, die direkt unter der Dachbahn installiert wird.
Blockiert das Eindringen – Feuer kann nicht in die Dämmung gelangen.
Versiegelt brennbare Kerne – EPS, PUR, PIR und sogar Mineralwolle-Kleber bleiben außerhalb des Brandszenarios.
Schwelende Dachbahnen irrelevant – PVC darüber kann verkohlen, sein Heizwertbeitrag bleibt jedoch unbedeutend.
Stoppt seitliche Ausbreitung – ohne freiliegenden Brennstoff kann sich Feuer nicht über das Dach ausbreiten.
Auch bei laminierten Mineralwolleplatten stellt BarrierSheet sicher, dass Kleber oder Bindemittel niemals den Flammen ausgesetzt sind.
ZAG (Slowenisches Nationales Bau- und Zivilingenieurinstitut): Vollmaßstäbliche PV-Brandtests bestätigten keine horizontale Brandausbreitung. Flammen erloschen selbständig, sobald die Zündung endete.
NEN 7250:2021: Getestet für PV-Dachbrandsicherheit.
Broof(t1): Erreicht in Systemtests auf Dachebene.
Für Versicherer ist der Unterschied eindeutig:
Ohne BarrierSheet: PV-Fehler entzündet Dämmung → Dachvollbrand → 10–20 Mio. € Schaden.
Mit BarrierSheet: Zündung bleibt oberflächlich; Feuer erlischt von selbst; Schäden auf wenige m² begrenzt.
Große Versicherer empfehlen bereits nicht brennbare Abdeckplatten unter PV-Anlagen. BarrierSheet erfüllt diese Funktion mit unabhängigen Prüfdaten.
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Material/System |
Euroklasse |
Heizwert (MJ/kg) |
Brandverhalten ohne BarrierSheet |
Mit BarrierSheet |
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PVC-Membran |
B / C |
~18–20 |
Glimmt, kann sich entzünden |
Nur Glimmen; keine Durchdringung |
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Bitumenmembran |
B / C |
~40–42 |
Entzündet sich, tropft brennender Brennstoff |
Abgedichtet; keine Ausbreitung |
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EPS-Dämmung |
E / F |
~42 |
Heftige Entzündung, seitliche Ausbreitung |
Niemals exponiert |
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PIR/PUR-Dämmung |
C / D |
~28–32 |
Unterstützt Feuer, dichter Rauch |
Niemals exponiert |
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Mineralwolle (laminiert) |
A1 (Wolle) |
~0 (nur Wolle) + Klebstoffe |
Wolle inert, aber Klebstoffe können glimmen → horizontale Ausbreitung |
Niemals exponiert; Klebstoffe irrelevant |
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BarrierSheet |
A1 |
~0 |
Nicht brennbare Barriere |
Stoppt Durchdringung & seitliche Ausbreitung |

BarrierSheet stellt sicher, dass selbst bei PV-bedingten Brandlasten die Flammen sich nicht ausbreiten. Ja, Membranen darüber können schwelen, und sogar Klebstoffe in Mineralwolle könnten schwelen, wenn sie exponiert sind — aber mit BarrierSheet werden diese Schichten nie erreicht.
Unabhängige Tests von ZAG und Kiwa NEN 7250:2021 bestätigen: PV-Brände erlöschen an der Barriere von selbst.
Für Risikomanager und Versicherer ist die Schlussfolgerung klar: BarrierSheet bietet funktionale Nichtbrennbarkeit und verwandelt jedes Dach, selbst mit brennbarer Dämmung, in eine sichere und versicherbare Plattform für Solarenergie.
Flachdächer, insbesondere solche mit Solarmodulen, sind zunehmenden Brandrisiken ausgesetzt. Selbst die besten feuerhemmenden Membranen bieten nur begrenzten Schutz gegen fliegende Funken oder thermische Zündung unter PV-Modulen. Deshalb hat AllShield zwei nicht brennbare Brandschutzsysteme entwickelt, die jeweils für einen bestimmten Einsatzbereich maßgeschneidert sind.