
Solarmodule auf Flachdächern gibt es in vielen Ausführungen: Glas–Glas, Glas–Folie, Kunststoff und mehr. Jedes reagiert unterschiedlich auf Feuer - aber alle sind abhängig vom Dach darunter. AllShield macht Dächer von Natur aus nicht brennbar und sorgt dafür, dass Solarenergie sowohl sicher als auch versicherbar ist.
Flachdächer werden zunehmend für die Solarenergieerzeugung genutzt. Aber nicht alle Solarmodule sind gleich - besonders wenn es um das Brandverhalten geht. Die Art der Modulbauweise bestimmt nicht nur die Haltbarkeit und Effizienz, sondern auch, wie die Module im Brandfall reagieren.
Im Folgenden skizzieren wir die Haupttypen von Solarmodulen, die auf Flachdächern zu finden sind, ihre Bauweise, Vorteile und ihr Verhalten im Brandfall.
| Glas-Folie (Glas-Rückseitenfolie) | Vorderseite aus gehärtetem Glas; Rückseite aus Polymerfolie | Leicht, kosteneffizient, häufigster Typ | Rückseitenfolie entzündet sich und schmilzt, tropft brennendes Plastik auf das Dach | Mittelmäßiges Risiko: schnelle Entzündung, wenn das Dach brennbar ist |
| Glas-Glas | Vorder- und Rückseite aus gehärtetem Glas; Polymer-Einkapselung innen | Langlebig, feuchtigkeitsbeständig, längere Lebensdauer | Weniger brennbar, aber Einkapselungen und Anschlussdosen können sich dennoch entzünden | Niedrigeres Risiko, aber nicht nicht brennbar |
| Kunststoffbasiert / leicht | Vollständig aus Polymerlagen, manchmal dünne Folie oben | Sehr leicht, geeignet für schwache Dächer | Hoch brennbar, kann Feuer eigenständig aufrechterhalten | Hohes Risiko, schnellste Ausbreitung |
| Dünnschicht (CdTe, a-Si, CIGS) | Dünner Halbleiter auf Glas- oder Kunststoffsubstrat | Flexible Optionen, einige günstiger | Glasbasiert = stabil; kunststoffbasiert = hochentzündliche Einkapselung | Variiert: moderat (Glas) bis hoch (Kunststoff) |
| BIPV (Gebäudeintegrierte PV) | PV in Dacheindeckung integriert (Ziegel, Platten) | Ästhetisch, kein Ballast erforderlich | Feuer überträgt sich direkt in die Dachstruktur, oft über der Isolierung | Hohes Risiko, wenn die Isolierung brennbar ist |
| Gerahmte Module | Glas-Folie oder Glas-Glas in Aluminiumrahmen, auf Kunststoffstützen | Standard-Montagesystem | Rahmen nicht brennbar, aber Stützen/Kabel brennen; Tropfen entzünden Dachoberfläche | Hängt vom Dach ab: Risiko einer schnellen Ausbreitung |
| Flexible Folienmodule | Dünne PV auf flexibler Polymerfolie, auf die Dachoberfläche geklebt | Sehr leicht, einfache Installation | Hoher Kunststoffgehalt → sehr brennbar, schnelle Entzündung | Sehr hohes Risiko, besonders auf Bitumen/EPS-Dächern |

Ein Dachbrand beginnt fast immer klein. Der Zündpunkt ist typischerweise ein elektrischer Fehler: ein loser Verbinder, ein beschädigtes Kabel oder ein Hotspot innerhalb eines Moduls. In kunststoffreichen Paneelen wie Glas-Folie oder flexiblen Modulen kann die Rückseite oder das Einkapselungsmaterial schnell entzünden. Glas-Glas-Paneele widerstehen der Zündung länger, aber sobald die Temperaturen hoch genug steigen, beginnen auch ihre Polymerschichten zu brennen.
Aus diesem ersten Funken erscheinen bald sichtbare Flammen in der Nähe der Anschlussdose oder der Verbinder. Bei Glas-Folie-Paneelen schmilzt die brennende Rückseite oft und tropft brennenden Kunststoff auf die Dachoberfläche. Auf brennbaren Dachsystemen mit Bitumen- oder EPS-Dämmung können diese Tropfen die Membran fast sofort entzünden und einen Modulfehler in einen Dachbrand verwandeln.
Die Art und Weise, wie Paneele über dem Dach montiert sind, erzeugt einen gefährlichen Effekt: Die Module bilden einen Deckel, der Wärme und Rauch im darunterliegenden Raum einschließt. Dies beschleunigt die Erwärmung der Dachabdeckung. Sobald die Membran oder Dämmung die Zündtemperatur erreicht, breitet sich das Feuer schnell über das Dach aus — den Dachschichten folgend, nicht den Paneelen selbst.
Mit dem Wachstum des Feuers entsteht dichter schwarzer Rauch. Brennende Kunststoffe in Paneelen, Kabeln und Einkapselungsmaterialien setzen dichte, giftige Dämpfe frei, die die Sicht einschränken, Feuerwehrleute gefährden und Gesundheitsrisiken für Bewohner und Nachbarn darstellen.
Diese Kettenreaktion bedeutet, dass ein kleiner elektrischer Fehler unter einem einzelnen Solarpanel innerhalb von Minuten zu einem vollständigen Dachbrand eskalieren kann, wenn das Dach selbst brennbar ist. Der entscheidende Faktor ist nicht allein der Paneltyp, sondern das Brandverhalten des Daches darunter.
Ob Glas-Glas, Glas-Folie, Dünnschicht oder kunststoffbasiert, kein Solarpanel ist vollständig brandsicher. Der entscheidende Faktor ist das Dach. Ein brennbares Dach verwandelt ein lokales PV-Feuer in einen katastrophalen Brand. Ein nicht brennbares Dachsystem verhindert diese Eskalation, unabhängig von der verwendeten Solartechnologie.
Deshalb sind AllShield BarrierSheet und AllShield Blue entscheidend: Sie verwandeln anfällige Flachdächer in nicht brennbare, versicherbare Plattformen für Solarenergie.
Solarpaneltypen variieren im Brandverhalten:
Kunststoffreiche Paneele (Folie-Rückseite, flexibel, leicht): entzünden sich und breiten sich am schnellsten aus.
Glas-Glas-Module: etwas sicherer, aber nicht immun.
Dünnschicht: hängt stark vom Substrat ab.
BIPV: kann die Dämmung direkt dem Feuer aussetzen.
Aber letztendlich verlassen sich alle Solarpaneele auf das Dach darunter. Nur wenn dieses Dach nicht brennbar ist, kann eine kleine Zündung daran gehindert werden, sich zu einem verheerenden Dachbrand auszubreiten.
Flachdächer, insbesondere solche mit Solarmodulen, sind zunehmenden Brandrisiken ausgesetzt. Selbst die besten feuerhemmenden Membranen bieten nur begrenzten Schutz gegen fliegende Funken oder thermische Zündung unter PV-Modulen. Deshalb hat AllShield zwei nicht brennbare Brandschutzsysteme entwickelt, die jeweils für einen bestimmten Einsatzbereich maßgeschneidert sind.