Zwei Berater und ein Gebäudeeigentümer stehen vor einem Gewerbedach mit Solarmodulen installiert auf einem nicht brennbaren Dach sicher versichert und risikofrei
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10-09-2025

Verhandlung über die Anforderungen der Versicherer für PV-Dächer. Wer profitiert?

Einige Versicherer schließen PV auf brennbaren Dächern aus – nicht um erneuerbare Energien zu blockieren, sondern weil die Risiken real sind. Eine Police ohne Prävention ist eine Illusion von Sicherheit. Fakten zeigen: ~1% der Gebäudebrände betreffen PV; Modelle prognostizieren 29 Brände/GW/Jahr. Die Lösung: PV nur auf nicht brennbaren Dächern.

Die Energiewende ist in vollem Gange. Unternehmen sehen ihre Dächer zunehmend als perfekten Standort für Solarmodule: niedrigere Energiekosten, ein nachhaltiges Profil und ein Beitrag zu Klimazielen. Doch neben diesem Versprechen gibt es ein Risiko, das nicht ignoriert werden kann: Brandschutz.

Versicherer erkennen dieses Risiko und reagieren, indem sie ihre Bedingungen verschärfen. Immer häufiger wird die Deckung verweigert, es sei denn, das Dach ist nicht brennbar – oder in einigen Fällen sind gewerbliche Dächer mit PV überhaupt nicht versicherbar. Geschäftsinhaber mögen dies als streng empfinden, und Versicherungsmakler versuchen, diese Anforderungen wegzuverhandeln. Auf den ersten Blick scheint dies attraktiv. Aber die eigentliche Frage ist: Wer profitiert wirklich?

Warum Versicherer strengere Anforderungen stellen

Versicherer versuchen nicht, den Übergang zu erneuerbaren Energien zu blockieren. Ihre Richtlinien basieren auf harten Fakten. Untersuchungen zeigen, dass PV-Systeme regelmäßig an Gebäudebränden beteiligt sind.

Eine niederländische Analyse von 10.000 Gebäudebränden ergab, dass etwa 1 % davon Solarmodule auf dem Gebäude betrafen. Das mag klein klingen, entspricht aber Hunderten von Vorfällen – genug, um Versicherer zu zwingen, ihre Risikomodelle anzupassen.

Internationale wissenschaftliche Analysen (Fault Tree Analysis, Mohd et al. 2022) berechneten durchschnittlich 29 Brände pro installiertem Gigawatt PV pro Jahr. Mit der heutigen installierten Kapazität in der EU bedeutet dies jährlich Zehntausende von PV-bezogenen Bränden. Dies sind keine Einzelfälle mehr, sondern ein strukturelles Risiko, das Versicherer nicht ignorieren können.

Die Rolle des Versicherungsmaklers

Geschäftsinhaber, die PV installieren möchten, rufen ihren Makler an: „Können Sie das für mich arrangieren?“ Und oft gelingt es dem Makler, einen Versicherer zu finden, der bereit ist, eine Police ohne die strengen Anforderungen anderer anzubieten.

Auf dem Papier sieht das wie ein Erfolg aus. Der Unternehmer bekommt die Solarmodule, die Police wird unterzeichnet, alle scheinen zufrieden. Aber in Wirklichkeit ist dies keine langfristige Lösung. Die Risiken bleiben unverändert. Und wenn es zu einem Brand kommt, gehen die Folgen weit über den materiellen Schaden hinaus – sie bedrohen das Überleben des Unternehmens.

Die Folgen eines Dachbrands

Ein Dachbrand hat verheerende Folgen. Selbst mit Versicherung gehen etwa die Hälfte der betroffenen Unternehmen innerhalb von zwei Jahren in Konkurs. Dies liegt nicht daran, dass die Policen schwach sind, sondern weil eine Versicherungszahlung verlorene Kunden, beschädigten Ruf oder monatelang gestoppte Produktion nicht wiederherstellen kann.

Für den Unternehmer bietet eine Police ohne präventive Anforderungen nur die Illusion von Sicherheit. Sie bietet Papierkram und Vertrauen, tut aber nichts, um die Wahrscheinlichkeit eines Brandes, der das Unternehmen auslöscht, zu verringern.

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Wer gewinnt eigentlich?

Schauen wir uns ehrlich die Interessen an:

  • Der Unternehmer will erneuerbare Energien und Kontinuität. Wenn Anforderungen wegverhandelt werden, bekommen sie PV und eine Police, bleiben aber dem realen Risiko ausgesetzt, alles bei einem Brand zu verlieren.
  • Der Versicherer will akzeptable Risiken. Wenn Anforderungen gelockert werden, steigt das Risiko, oft kompensiert durch höhere Prämien oder restriktive Klauseln.
  • Der Makler will den Kunden zufriedenstellen und eine Police sichern. Aber indem er Anforderungen herunterspielt, liefert er eine kurzfristige Lösung ohne echten Schutz.

Das Ergebnis: Niemand profitiert wirklich. Was wie eine clevere Verhandlung aussieht, endet oft als verpasste Gelegenheit, die Geschäftskontinuität des Kunden zu sichern.

Versicherung bedeutet auch Prävention

Versicherung bedeutet nicht, sich zurückzulehnen und auf die Auszahlung zu warten – es geht darum, Katastrophen handhabbar zu machen. Dazu gehört, die Wahrscheinlichkeit einer Katastrophe von vornherein zu verringern. Prävention ist Teil der Versicherung.

Deshalb verlangen Versicherer nicht brennbare Dächer. Diese Anforderungen sind nicht übertrieben, sie sind wesentlich. Sie stellen sicher, dass, wenn es zu einer Entzündung kommt, das Feuer sich nicht durch die Dachkonstruktion selbst ausbreiten kann. Indem diese Anforderungen wegverhandelt werden, wird dieses Prinzip untergraben: Die Risiken bleiben bestehen, und die Police bietet wenig Schutz für die Kontinuität.

Jeder will das gleiche Ergebnis

Niemand – weder Unternehmer, Versicherer noch Makler – will einen Brand. Jeder will, dass Unternehmen sicher auf erneuerbare Energien umsteigen. Das ist nur möglich, wenn Solarmodule auf einem Dach installiert werden, das selbst nicht brennen kann.

Für den Unternehmer bedeutet das, dass die Investition nicht in einer Katastrophe endet. Für den Versicherer bedeutet es, dass die Risiken akzeptabel und nachhaltig sind. Für den Makler bedeutet es, dass er echten Wert liefert, nicht Papierkram, sondern echten Schutz.

Handlungsaufruf

Wir müssen aufhören, Brandschutzanforderungen als Hindernisse zu betrachten. Sie sind nicht da, um Solar zu blockieren, sondern um Unternehmen vor der harten Realität eines Brandes zu schützen.

Eine Versicherungspolice ohne Prävention ist kein Schutz – sie ist eine Illusion. Jeder, der wirklich im besten Interesse der Unternehmer handelt, stellt sicher, dass PV nur auf Dächern installiert wird, die nicht brennen können. Das ist keine Einschränkung, sondern der einzige Weg, Nachhaltigkeit und Geschäftskontinuität zu vereinen.

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Brandschutz ist das Ziel, Versicherbarkeit ist das Ergebnis

Flachdächer, insbesondere solche mit Solarmodulen, sind zunehmenden Brandrisiken ausgesetzt. Selbst die besten feuerhemmenden Membranen bieten nur begrenzten Schutz gegen fliegende Funken oder thermische Zündung unter PV-Modulen. Deshalb hat AllShield zwei nicht brennbare Brandschutzsysteme entwickelt, die jeweils für einen bestimmten Einsatzbereich maßgeschneidert sind.

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Olivier Langejan – Kaufmännischer Direktor New Business Kontaktieren Sie ihn für Fragen oder Kooperationen.
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